Bergmännische Begriffe

A

Abraum

siehe Masse

Anschläger

Der Anschläger ist ein Bergmann, der auf der Hängebank oder im Füllort die Signalanlage für die Kommunikation mit dem Maschinisten bedient. Er gibt mittels Schlägen die Steuerbefehle für die Material- und Güterförderung und ist für die Sicherheit der Seilfahrt verantwortlich. Er öffnet und schließt die Schachttore und fördert Material und Menschen in die Grube hinein und heraus. Es ist eine Position, für die nur speziell unterrichtete und verantwortungsvolle Personen eingesetzt wurden.

Die Bedeutung der Schläge ist auf einer Anschlagtafel in Schachtnähe dargestellt. Der Begriff kommt ursprünglich aus einer Zeit, in der mit Fördertonnen gefördert wurde. Diese mussten bei jedem Treiben ans Seil an- bzw. abgeschlagen werden.

Anschläger unter Tage (Links). Originaltitel: Himmelfahrt Fundgrube, Alte Elisabeth Schacht Bremsberg. Entleerung einer Tonne abwärts geförterter Massen. (Foto E. Oehme; Postkartenserie: "Freiberger Motive VI Bergmännische Szenen um 1900")
Anschlagtafel des Alte Elisabeth Schachtes (Freiberg).

Aufwältigen

In der Bergmannssprache bezeichnet der Begriff "aufwältigen" das Wiederöffnen und Wiederherstellen eines bereits aufgegebenen oder stillgelegten Bergwerks oder Schachtes. Dies kann notwendig sein, wenn zu einem späteren Zeitpunkt eine wirtschaftliche Ausbeutung der Grube erneut möglich ist oder um die Sicherheit eines alter Grubenbaue zu prüfen beziehungsweise wieder herzustellen.

B

Der Maler Hans Hesse stellte im 1521 eingeweihten Annaberger Bergaltar das bergmännischen Leben und den frühen Bergbau im Erzgebirge dar.

Berggeschrei (auch: Berggeschrey)

Die sich schnell verbreitenden Kunde neuer, reichhaltiger Erzfunde bezeichnet man als "Berggeschrey". Der Begriff ist ähnlich zu dem, im 19. Jahrhundert in Nordamerika geprägten Begriff "Goldrausch". Dem Berggeschrei des Erzgebirges folgten zahlreiche Bergleute, Händler, Köhler und andere Gewerke aber auch Glücksritter auf der Suche nach schnellem Reichtum oder auch nur einem besserem Leben. Es entstanden neue Burgen, Klöster und Siedlungen, welche zu den Keimzellen neuer Städte heranwachsen sollten.

Das erste Berggeschrey

Im Jahr 1168 lösten reichhaltige Silberfunde an dem Ort, wo bald Freiberg entstehen sollte das "Erste Berggeschrey" aus. Markgraf Otto der Reiche von Meißen, Inhaber des Bergregals, rief die Bergfreiheit aus und erlaubte so den hinzuströmenden Siedlern den Abbau des Silbererzes mit der Proklamation:

"Wo eyn man ercz suchen will, das meg her thun mit rechte"

Der Berg war "frei". Zahlreiche Siedler, hauptsächlich Harzer Bergleute folgten dem Ruf des Berggeschreis und den vom Landesherren versprochenen Privilegien in den "Miriquidi", den Dunkelwald des Erzgebirges. Sie brachten ihre Familie mit oder gründeten neue. Im Schutze einer neu gebauten Burg entstanden Bergmannssiedlungen, die bereits 1186 zur Stadt erhoben wurden. Aus dem "freien Berg" wurde die Stadt Friberck (Freiberg; 1218 erstmalig erwähnt).

Bergregal

Mit Bergregal wurde das Verfügungsrecht über die ungehobenen Bodenschätze einer Region bezeichnet. Es war ein Privileg, das laut der Ronkalischen Konstitution von 1158 Kaiser Friedrich I. für sich beanspruchte. Mit diesem Anspruch verfolgte er das Ziel die Rechte an den Bodenschätzen den Grundstückseigentümern zu entziehen. Da in der Kleinstaaterei des heiligen Römischen Reiches der kaiserliche Anspruch auf die Bodenschätze nur schwer durchzusetzen war, wurde das Bergregal häufig vom Kaiser an die Landesherren übertragen. So kam auch Markgraf Otto von Meißen durch Kaiser Friedrich I. in den Besitz des Bergregals über seine Ländereien.

Bewetterung

Unter Bewetterung einer Grube versteht der Bergmann alle technischen Maßnahmen um einem Grubenbau frische Luft zu- und verbrauchte Luft abzuführen. Das ist notwendig, da in Grubenbauen Luft nicht in ausreichendem Maße natürlich zirkulieren kann. Ohne Frischluftzuvor würden die Bergleute ersticken.

Schächte, die der Grubenbewetterung dienen, nennt man Wetterschächte. In tiefen Bergwerken dient die Bewetterung auch der Temperaturregulierung durch abführen der natürlichen Erdwärme aus dem Grubengebäude.

Die im Jahr 1620 entstandene Altenberger Binge ist bis heute auf eine Größe von 400 m angewachsen.

Binge (auch: Pinge)

Eine Binge ist eine keil-, graben- oder trichterförmige Vertiefung im Boden, die durch Bergbau entstanden ist. Bingen entstehen häufig durch den Einsturz alter Grubenbaue in geringer Teufe.

Der Begriff leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort Binge für Vertiefung" oder Graben" ab und bezeichnete zunächst eine Geländeform, die durch "Pingen", eine primitive Art des Tagebaus entstanden ist. Beim Pingen wurde das Erz an der Oberfläche abgeschürft und es blieb eine grabenförmige Vertiefung zurück.

Die bekannteste Binge im Erzgebirge ist die Altenberger Binge. Sie entstand durch mehrere verbrüche von alten Abbauen ab dem Jahr 1545. , die im wesentlichen 1620 durch den katastrophalen Bruch eines großflächigen untertägigen Abbaus entstand und im Laufe der Jahrhunderte durch weiteren Bergbau bis auf 400 m Höhe anwuchs.

E

Erbstolln

Ein Erbstollen ist ein Wasserlöse- und Wetterstollen, an den mehrere Gruben angeschlossen waren und dessen Betreiber besondere Rechte und Pflichten hatten. So galt in einigen Bergbaugebieten die Regel, dass der Stollen mindestens 10 Lachter in ein Grubengebäude hineinreichen musste und damit bestimmte Rechte der angeschlossenen Gruben "erbte". Aufgrund ihrer Funktion als Wasserlösestollen haben sie ein geringes Gefälle und wurden in der Regel direkt, d.h. in gerader Linie zu den angeschlossenen Gruben aufgefahren.

Die Erbstollenbesitzer hatten im Rahmen der Stollngerechtigkeit das Recht, von den an den Stollen angeschlossenen Gruben eine Abgabe zu erheben, die so genannte Erbstollengebühr oder Stollnsteuer. Außerdem hatten sie mit dem sog. Stollenhieb das Recht, einen Teil der beim Vortrieb in unmittelbarer Stollennähe entdeckten Lagerstätten für sich zu beanspruchen und selbst auszubeuten. Der Betrieb von Erbstollen konnte sehr lukrativ sein, so dass sich in größeren Bergbaurevieren Gesellschaften bildeten, deren Aufgabe es war, Erbstollen aufzufahren, zu betreiben und zu unterhalten. Der längste als Erbstolln angelegte Stolln Sachsens war der Rothschönberger Stolln, mit dem die Gruben des Freiberger Bergreviers entwässert werden sollten.

F

Fahrt

In der Bergmannssprache bezeichnet eine Fahrt eine im Bergwerk eingesetzte Leiter. Historisch waren Fahrten oft aus Holz aber auch eiserne Fahrten sind häufig anzutreffen. Der Ausdruck geht auf das Verb "fahren" zurück, das ursprünglich "fortbewegen" bedeutete ohne dabei eine spezielle Art der Fortbewegung im Sinn gehabt zu haben. Das hinabsteigen in die Grube bezeichnet der Bergmann als "Einfahren", das hinaufsteigen als "Ausfahren".

Förderkorb, Fördergerüst

In Analogie zu einem Gebäude nennt man den unterirdischen Teil eines Bergwerks auch Grubengebäude. Der Förderkorb ist in diesem Bild das Gegenstück zu einem Fahrstuhl.

Förderkörbe werden, in einem Fördergerüst hängend für die Seilfahrt eingesetzt. Sie transportieren Menschen und Material in das Bergwerk hinein und wieder heraus. Förderkörbe können mehrere Etagen haben und sind oft mit Schienen versehen, um die bei der Streckenförderung verwendeten Grubenhunte aufzunehmen. Das Fördergerüst mit seinen großen Seilscheiben ist oft weithin sichtbares Wahrzeichen der Obertageanlagen eines Bergwerkes.

Museal aufgestellter Förderkorb auf der Reichen Zeche in Freiberg. Förderkörbe wie dieser werden bei der Seilfahrt verwendet.
Das Fördergerüst der Reichen Zeche mit seinen roten Seilscheiben ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt Freiberg.

Fördertonne

Eine Fördertonne ist ein Behälter, der zur Förderung von Materialien in seigeren und tonnlägigen Schächten eines Bergwerks eingesetzt wird. Sie wird unter Tage am Füllort be- und über Tage an der Hängebank entleert. Der Name kommt von der ursprünglich oft fassartigen- oder tonnenförmigen Form des Behälters. Im Bergbau des Erzgebirges sind Fördertonnen mit rechteckiger Grundfläche weit verbreitet.

Füllort

Die Bezeichnung "Füllort" deutet bereits darauf hin, dass dies der Platz ist, an dem die Förderkörbe befüllt wurden. Das Füllort ist das untertägige Gegenstück zur Hängebank. Es befindet sich an der Schnittstelle zwischen einem Schacht und einer Strecke bzw. einem Stolln. Hier findet der Übergang von der Streckenförderung zu Schachtförderung statt. Die Funktion des Füllorts ähnelt der eines untertägigen Bahnhofs. Bergleute steigen hier auf ihrem Weg in oder aus der Grube um oder aus und es wird Material in die Grube hinein- oder herausbefördert.

Tiefstes 12. Füllort im Abrahamschacht (Foto: Heinrich Börner; [1])
Rollenfüllort im Abrahamschacht (Foto: Heinrich Börner; [1])
Bremsbergfüllort in der 7. Gezeugstrecke der Grube Alte Elisabeth (Foto: Heinrich Börner; [1])

G

Gang

Bezeichnung der Gänge nach ihrem Streichen.

Ein Gang ist ein langgestreckter Gesteinskörper, der durch Ausfüllen existierender Spalten und Klüfte eines anderen Gesteinskörpers entstanden ist. Gänge sind meist Platten oder Linsenförmig.

Gänge, die durch Eindringen von magmatischen Schmelzen entstanden, nennt man Gesteinsgängen, solche die durch Ausfällen von Mineralien aus wässriger Lösung entstanden, nennt man Mineralgänge. Wenn ein Gang genügend Erz enthält, um wirtschaftlichen Abbau zu ermöglichen, spricht man von einer Ganglagerstätte. Die Lagerstätten des Freiberger Reviers sind Ganglagerstätten, die durch Eindringen mineralischer Wässer in existierende Spalten und Klüfte des Gesteins entstanden sind.

Die Richtung, in der ein Gang verläuft, nennt man Streichrichtung. Im Bergbau werden Gänge nach ihrer Streichrichtung benannt. Man unterscheidet Stehende Gänge (Nord-Nordost), Morgengänge (Nordost-Ost), Spatgänge (Ost-Südost) und Flache Gänge (Südost-Süd). Als Beispiel sei hier auf den ungefähr in Nord-Süd Richtung verlaufenden "Hauptstollngang Stehenden" verwiesen. Dieser Gang, der sich unter der Grube Reiche Zeche in Freiberg befindet ist vermutlich der zuerst ausgebeutete Erzgang des Freiberger Reviers.

Grubengebäude

Das Grubengebäude, auch Berggebäude genannt, ist der unterirdische Teil eines Bergwerks. Es beinhaltet die Gesamtheit der Grubenbaue in einem Bergwerk. (Tagesöffnungen, Querschläge, Schächte, Stollen, Strecken, Grubenbauen, Abbaue ...)

H

Eine Fördertonne an der Hängebank des Schachtes der Alten Elisabeth Fundgrube. Unter der Hängebank befindet sich ein komplett aus Eisenbestehender Grubenhunt, in den die geförderten Massen abgekippt wurden.
Für den Freiberger Bergbau typische Bauform hölzerne Grubenhunte auf dem Gelände der Grube Reiche Zeche.

Hängebank

Als Hängebank bezeichnet man Vorrichtungen im Schachthaus, welche der Entleerung der Fördertonnen oder dem einhängen von Material in den Schacht dienen. Die Hängebank ist das obertägige Gegenstück zum Füllort.

Hunt

Ein Hunt oder Grubenhunt ist ein auf Rädern laufender Wagen, der zu Förderung in Stollen und auf Strecken eingesetzt wurde. Grubenhunte wurden bereits in Agricolas "De re metallica" von 1556 bildlich dargestellt. Sie waren zunächst aus Holz und liefen auf hölzernen Spurlatten, wurden später aber zu auf Schienen laufenden Förderwagen weiterentwickelt.

In einer häufig im Freiberger Revier anzutreffende Bauform verfügt der Grubenhunt über einen hölzernen Kasten, der durch Metallbeschläge verstärkt wurde und von 4 gleich großen eisernen Rädern auf Schienen getragen lief. Die Bezeichnung Grubenhunt wird in Deutschland nicht einheitlich verwendet. In einigen Bergrevieren bezeichnet man nur kleinere ausschließlich von Bergleuten geschobenen hölzernen Bauformen als Grubenhunt. Im Freiberger Revier wurde die Bezeichnung auch für modernere auf Schienen laufende Förderwagen verwendete.

K

Früheste bekannte Darstellung eines Kehrrades aus Agricolas "De re metallica".

Kehrrad

Ein Kehrrad ist ein oberschlächtig beaufschlagtes Wasserrad mit zwei Gegenläufigen Schaufelkränzen, das je nach Richtung der Beaufschlagung seine Drehrichtung ändern kann. Mit Kehrrädern konnten im Bergbau Fördereinrichtungen betrieben werden, da man durch den Richtungswechsel Fördertonnen heben bzw. ablassen konnte.

Die älteste bekannte Darstellung eines Kehrrades ist im Hauptwerk von Georgius Agricola "De re metallica" aus dem Jahr 1556 zu finden.

Kunstrad

Ein Kunstrad ist ein Wasserrad, das als Antriebsrad für den Betrieb Bergmännischer Künste diente. Der Begriff "Künste" bezeichnete damals Maschinen, also technische Einrichtungen, die im Bergbau eingesetzt wurden. Die Kunsträder befanden sich in häufig zusammen mit einem Kehrrad in ober- oder unterirdisch angelegten Radstuben. Die Notwendigen Ausschlagwässer für die Wasserräder wurde über Kunstgräben zugeführt.

Die Kraft des Wassers konnte über sog. Kunstgestänge (auch Stangenkünste genannt) über eine gewisse Entfernung mechanisch übertragen werden, wodurch die Notwendigkeit entfiel Kunsträder in direkter Nähe der zu betreibenden Künste aufzustellen.

Kunstgraben

Ein Kunstgraben ist ein künstlich angelegter Graben über welchen die, für die Wasserhaltung der Gruben notwendigen, Wasserräder mit Aufschlagwässern versorgt wurden. Kunstgräben haben in der Regel ein sehr geringes Gefälle, weshalb sie nahezu den Höhenlinien des Geländes folgen. Sie sind teils offen, teils mit Holz oder Betonplatten abgedeckt um sie vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen.

Der Müdisdorfer Kunstgraben entstand bereits im 16. Jahrhundert auf Initiative von Martin Planer. Er verläuft zwischen Großhartmannsdorf und Brand-Erbisdorf. Im hier abgebildeten Teilstück ist er mit Betonplatten abgedeckt.
Offener Teil des Müdisdorfer Kunstgrabens bei Brand-Erbisdorf.

In Bereichen, in denen es durch die Topografie nicht möglich war dem Gelände zu folgen wurden Kunstgräben unterirdisch durch Röschen geführt. Die Kunstgräben des Freiberger Reviers bilden zusammen mit den Röschen ein 70 Kilometer langes System in dem das Wasser aus 11 Kunstteichen auf die Gruben verteilt wurde (Revierwasserlaufanstalt Freiberg).

L

Das Treibehaus des 8. Lichtlochs des Rothschönberger Stollns in Halsbrücke.

Lichtloch

Ein Lichtloch ist ein tonnlägiger oder seigerer Schacht, welcher der Grubenbewetterung dient. Lichtlöcher führen von der Erdoberfläche zur Sohle des zu bewetternden Stollens. Oberirdisch sichtbar sind Lichtlöcher oftmals durch kleine Halden auf denen sich teilweise Treibehäuser mit Wasser oder Dampfförderanlagen befanden.

Zu den bekannten Lichtlöchern des Freiberger Reviers zählen die Lichtlöcher des Rothschönberger Stollns. Von diesen sind das 4., 7. und 8. Lichtloch noch mit Schachthäusern und Nebengebäuden erhalten. Das 4. Lichtloch ist nahezu vollständig erhalten geblieben, nur die Wasserräder fehlen.

M

Masse

Taubes Gestein, auch Abraum oder Massen genannt, bezeichnet im Bergbau das Gestein, das zum Zeitpunkt seiner Förderung keinen wirtschaftlichen Wert hatte. Es ist Material das beim Bau und Betrieb eines Bergwerkes mit all seinen Grubengebäuden anfällt. Die Förderung lässt sich nicht vermeiden, da Rohstofflagerstätten immer auch von Gestein und Deckgebirge umgeben sind, die abgetragen werden müssen um die Lagerstätte zu erreichen.

Die Menge and gefördertem Abraum stellt für den Betrieb eines jeden Bergwerks ein Problem dar, das gelöst werden muss. Geförderte Massen können oberirdisch auf Halden oder unterirdisch in abgeworfenen Bergwerksschächten verkippt werden (z.Bsp. Comstock Lode ). Gelegentlich werden diese Halden später, wenn eine wirtschaftlich Ausbeute des Erzes möglich ist wieder aufgearbeitet. Ein Beispiel hierfür ist der Bergbau in Potosi, wo heute noch alte Halden aus der Blütezeit des Silberbergbaus 1542-1820 aufgearbeitet werden um Zinn zu gewinnen.

Meridianstein

Ein Meridianstein ist ein Stein, der als Referenzpunkt für die Vermessung dient. Das Einmessen von Positionen mittels Kompaß unterliegt infolge der Veränderung des Erdmagnetfeldes und der Wanderung des magnetischen Nordpols einer gewissen Ungenauigkeit. Um diese Ungenauigkeit zu korrigieren wurden lokale Koordinatensysteme verwendet, welche anhand von Meridiansteinen definiert wurden.

Abbildung eines Meridiansteins inklusive seines Fundamentes aus Julius Weisbachs Buch "Die neue Markscheidekunst und ihre Anwendung auf die Anlage des Rothschönberger Stollns bei Freiberg in Sachsen." [2].
Meridianstein an der Halde des 6. Lichtlochs des Rothschönberger Stollns.

Von Vermessungsarbeiten für die Lichtlöcher des Rothschönberger Stollns ist heute am 6. Lichtloch noch ein Meridianstein erhalten. Dabei handelt es sich um einen kleinen Sandsteinobelisk mit Markierungen, der eine Höhe von ungefähr 85 cm hat und ca. 100 Meter von 6. Lichtloch entfernt in einem Feld steht.

Mundloch

Tagesseitige Öffnung eines Stollens oder einer Rösche. Zum Schutz sind Mundlöcher häufig ausgemauert oder durch Gewölbe gesichert. Das Gegenstück zum Mundloch ist der Stollnort.

O

Orientierungsstein

siehe Standstein

P

Pinge

siehe Binge

R

Rösche

Als Rösche bezeichnet man tunnelartige Bauwerke als Teil von Kunstgrabensystemen, oder eine wasserführende Rinne im unteren Teil eines Stollens. Röschen wurden teilweise unterhalb des Mundlochs verlängert um das Wasser direkt in nahegelegene Flüsse und Bäche abzugeben und so das Grubengebäude vor Rückstauungen zu schützen (z.B. Thelersberger Stollen, Rothschönberger Stollen). Sie dienten der Bergwerksentwässerung sowie dem Zuführen von Aufschlagwässern zu den Kunstgezeugen einer Grube.

Oberes Mundloch der Rösche des Thelersberger Stollens und seitlich abgehende Verlängerung zur Striegis.
Das Bild zeigt die Felsenbachrösche. Sie war Teil des, für den Bau des Rothschönberger Stollens angelegten, Kunstgrabensystems.
Auszug aus einer Maschinenzeichnung, welche die rückenschlägigen Kunst- und Kehrräder in der Radstube des VII. Lichtlochs des Rothschönberger Stollns zeigt. (Ausschnitt aus [4])

Rückenschlägiges Wasserrad

Ein rückenschlägig beaufschlagtes Wasserrad ist ein Wasserrad, bei dem die Fallhöhe des Wassers größer als der halbe Raddurchmesser aber kleiner als der ganze Raddurchmesser ist. Der Wasseraufschlag befindet sich oberhalb der Achsenhöhe aber unterhalb der Oberkante des Wasserrades. [3]

Es ist eine seltene Bauform, die im Freiberger Bergbau mehrfach Verwendung fand. So waren die Kunst- und Kehrräder in der Radstube des VII. Lichtlochs des Rothschönberger Stollens rückenschlägige Wasserräder. Ihr Wasseraufschlag lag allerdings nur wenig oberhalb der Radachsen, weshalb sie mittelschlägigen Rädern ähneln.

S

Schachtaufsattelung

Eine Schachtaufsattelung ist ein Bauwerk, das den Schacht um einige Meter nach oben erhöht. Das Schachthaus wird auf die Schachtaufsattelung gebaut, damit die geförderten Massen direkt um es herum verkippt werden können. Das spart Zeit und Arbeit, da ein langwieriger Abtransport des Abraums zur Halde entfällt.

Da die Halde so direkt um das Schachthaus herum entsteht sind Schachtaufsattelungen in der Regel nicht oberirdisch sichtbar, da sie nach einiger Betriebszeit des Bergwerkes komplett innerhalb der Halde liegen. Nur in Fällen, in denen die Halde abgetragen wurde, können sie wieder sichtbar werden.

Von den Gruben des Freiberger Reviers sind heute zwei komplett freigelegte Schachtaufsattelungen erhalten geblieben. Eine befindet sich am ehemaligen 2. Lichtloch des Rothschönberger Stollns, die andere am ehemaligen Riedelschacht der Grube Emanuel Erbstolln bei Drehfeld östlich von Siebenlehn.

Die Schachtaufsattelung des 2. Lichtlochs vom Rothschönberger Stolln ist der einzige verbliebene Hinweis auf den Bergbau an dieser Stelle. Sie wurde durch Abtragen der, um das Lichtloch herum entstandenen Halde freigelegt.
Freigelegte Schachtaufsattelung des Riedelschachtes der Emanuel Fundgrube in Reinsberg.

Schachtkaue

Schachtkauen sind die Vorläufer der Schachthäuser im vorindustriellen Bergbau. Sie befanden sich direkt über dem Bergwerksschacht, um diesen vor Wettereinflüssen zu schützen. Aufgrund ihrer geringen Größe finden sich in Schachtkauen in der Regel nur Handhaspeln und einfache Fahrten. Im Freiberger Revier befindet sich eine rekonstruierte Schachtkaue am Aufgang zur Alte-Elisabeth-Fundgrube über dem ehemaligen Butterschacht. Eine weitere, etwas größere und aus Stein gemauerte befindet sich am Bartholomäusschacht in Brand-Erbisdorf.

Auch mit zunehmender Industrialisierung im Bergbau war es nicht ungewöhnlich neben dem Schachthaus noch eine oder mehrere Schachtkauen zu betreiben. Diese dienten dann als alternative Zugänge zum Schacht, als Lichtlöcher oder als Fluchtwege.

Rekonstruierte Schachtkaue des Butterschachtes an der Alte Elisabeth Fundgrube in Freiberg.
Förderanlage mit Handhaspel in der Schachtkaue des Butterschachtes.

Schachthaus

Ein Schachthaus ist ein Gebäude, das sich direkt über einem Bergwerksschacht befindet. Die Größe des Schachthauses hängt vom Durchmesser des Schachtquerschnittes mit all seinen Ausbauten ab. Es schützt den Schacht vor dem Eindringen von Regenwasser, bietet einen wettergeschützten Platz für die Hängebank und ermöglicht die Zwischenlagerung der geförderter Erze.

Mit zunehmender Industrialisierung wandelten sich die Schachtkauen zunächst zu Schachthäusern. An diese schlossen sich oft weitere Gebäude an, in denen sich die Fördertechnik befand. Das konnten Pferdegöpel oder im späteren Bergbau Maschinen- und Kesselhaus sein. Die Schachthäuser gewannen schnell an Höhe, da sie schwere Seilscheiben tragen und die stetig steigenden Kräfte der Fördermaschinen aufnehmen mussten. Das erforderte häufig eine Verstärkung durch Eisen oder Holzrahmenkonstruktionen. Diese Konstruktionen wurden letztendlich zu stählernen Fördergerüsten weiterentwickelt, die oftmals bei bestehenden Gruben direkt auf das Schachthaus aufgesetzt wurden. In einigen Bergwerken übernahmen Malakow-Türme die Funktion der Schachthäuser. Das sind hohe, turmartige Gebäude mit verstärkten Mauern.

Schwimmendes Gebirge

Als "Schwimmendes" Gebirge bezeichnet man wasserreiche, aus Sand, Schlamm, Geröll oder ähnlichem Material bestehende Gebirgsmassen. In einem solchem Umfeld ist Bergbau schwierig, da es beim Stollnvortrieb zu Wasser und Schlammeinbrüchen kommen kann. Spezielle Absicherungsmaßnahmen sind notwendig um die Standsicherheit der Grubenbau zu gewährleisten.

Seige

Eine Seige ist eine vertiefte Rinne auf der Sohle eines Stollens über die Grubenwässer ablaufen.

Seigere Schächte

Ein seigerer Schacht ist ein Schacht, der nahezu senkrecht zur Erdoberfläche einfällt.

Seilfahrt

Wenn das Ein- bzw. Ausfahren mittels eines an einem Seil hängenden Förderkorbes stattfindet, spricht der Bergmann von einer "Seilfahrt". Man könnte es auch "Fahrstuhlfahren" nennen, sollte man aber nicht, wenn ein Bergmann in der Nähe ist.

Seilscheibe

Im Bergbau bezeichnet der Begriff Seilscheibe ein Rillenrad, das sich im Förderturm oder im Dachgeschoss eines Schacht- oder Treibehauses befindet und über welches das Förderseil geführt wird.

Sohle

In der Regel bestehen Bergwerke aus mehreren übereinander liegenden Sohlen, zumindest aber aus einer. Als Sohle bezeichnet der Bergmann einen Teufenbereich in einem Bergwerk in dem Grubenbaue aufgefahren sind. Man kann Sohlen daher auch als die "Etagen" des Grubengebäudes sehen.

In einer zweiten Bedeutung des Begriffes bezeichnet "Sohle" auch den Boden eines Stollns (Stollensohle).

Standstein, Sandstein, Orientierungsstein

"Stand-Stein" ist eine Bezeichnung für Vermessungssteine, die unter anderen Julius Weisbach in seinem Buch über die Vermessung des Rothschönberger Stollens "Die neue Markscheidekunst und ihre Anwendung auf die Anlage des Rothschönberger Stollens bei Freiberg in Sachsen" verwendet. Sie sind die "kleinen Geschwister" der Meridiansteine.

In den Archivalien des Bergarchivs Freiberg werden sie synonym auch als Orientierungssteine, Sandsteine und manchmal als Meridiansteine bezeichnet. Sie unterscheiden sich jedoch von Meridiansteinen dadurch, dass es sich bei ihnen um Vermessungssteine niederer Ordnung handelt, die deutlich kleiner als echte Meridiansteine sind. Im Freiberger Revier bestehen diese Vermessungssteine in der Regel aus Sandstein. Einige haben einen auf der Oberseite eingelassene Markierungspunkt aus Messing für die Vermessung mittels eines Lotes. Erhaltene Stand-Steine finden sich heute noch hinter der Bergschmiede des 7. Lichtlochs, am 5. Lichtloch und am 1. Lichtloch des Rothschönberger Stollns.

Der Orientierungsstein am 1. Lichtloch is abgerundet und verfügt über keine erkennbare Lotmarkierung auf der Oberseite.
Orientierungsstein am 5. Lichtloch des Rothschönberger Stollns. Er verfügt über eine deutlich erkennbare Lotmarkierung auf der Oberseite.

Stolln, Stollnort

Ein Stolln ist ein in den Berg getriebener, leicht ansteigender Grubenbau. Stollen dienten den Bergleuten als Zugang zum Bergwerk, der Entwässerung oder dem Abbau. Die Tagesöffnung eines Stollns heißt Mundloch. Das Stollnort bezeichnet den bergeinwärts getriebenen, vorderster Punkt eines Stollens. Hier findet durch Abbau von Gestein der Stollnvortrieb statt.

T

Schachtabteufen (aus: Der Kohlenbergman in seinem Berufe: dreissig Bilder aus Kohlenbergwerken, mit Magnesiumlicht Aufgenonmmen von Heinrich Börner, Freiberg in Sachsen 1894)

Taubes Gestein

siehe Masse

Teufe, abteufen

Der Bergmann spricht nicht von Tiefe, sondern von Teufe. Die Teufe gibt an, wie tief sich etwas, zum Beispiel eine Lagerstätte oder ein Schacht, unter Tage befindet. Sie wird immer von einem Bezugspunkt angegeben. Das niederbringen eines Schachtes wird auch "abteufen" genannt.

In der Frühzeit des Bergbaus waren Abbaurechte auf bestimmte Teufenbereiche beschränkt. In diesem Zusammenhang bezeichnet man Teufenbereiche, die bergmännisch nicht mehr erschlossen werden können auch als "ewige Teufe". Abbaurechte bis in die "ewige Teufe" beinhalten also theoretisch den gesamten Teufenbereich der festen Erdkruste.

Tonnlägige, seigere und flache Schächte

Blick in den Fahrtentrum des tonnlägigen Schachtes der Alte Elisabeth Fundgrube in Freiberg. Links hinter der Holzwand befinden sich die beiden Fördertrümer des Schachtes.

Ein tonnlägiger Schacht ist ein Schrägschacht. Der Bergmann bezeichnet Grunbenbaue, die nicht senkrecht (in Bergmanssprache: seiger) sondern in einem Winkel von 45° bis zu 75° zur Waagerechten einfallen als tonnlägig. Der Begriff wurde ursprünglich für geneigte Schächte verwendet, in denen die Fördertonne nicht hängend, sondern auf einer der Schachtflächen aufliegend gefördert wurde.

Diese Schächte folgen in der Regel dem Einfallen der Ganglagerstätten und waren weit verbreitet, da mit ihnen lange Querschläge vermieden werden konnten. Die vertikale Teufe eines tonnlägigen Schachtes wird als Seigerteufe bezeichnet. Schächte mit größeren Fallwinkeln werden als "seiger Schächte" bezeichnet, solche mit kleineren als "flache Schächte".

Treibehaus

siehe Schachthaus.

Trum

Der Bergmann bezeichnet den vertikalen Teil eines Schachtes als Trum. Je nach Verwendungszweck unterscheidet man verschiedene Arten von Trümen, die sich alle mehr oder weniger räumlich getrennt im gleichen Schacht befinden. Im Fördertrum befinden sich die Fördergestelle an denen Fördertonnen die Massen auf und ab bewegen. Man unterscheidet eintrümige und zweitrümige Förderung. Bei der eintrümigen Förderungen wird nur über eine Fördertonne gefördert, bei der zweitrümigen Förderung sind gleichzeitig zwei Fördertonnen in Betrieb.

Der Bereich, in dem sich die Fahrten (Leitern) befinden wird Fahrtentrum genannt. Hier fuhren die Bergleute in das Bergwerk ein- bzw. aus. Seit Einführung der Personenseilfahrt werden Fahrtentrüme nur noch im Notfall genutzt oder fehlen in modernen Bergwerken ganz. Im historischen Bergbau wurden die Gestänge der zur Bergwerksentwässerung notwendigen Pumpenkünste in Kunsttrümen geführt, die oftmals auch gleichzeitig als Fahrkünste dienten. Darüber hinaus gibt es noch Kabeltrüme, über die das Bergwerk mit Strom versorgt wird, Rohrtrüme für die Wasserhaltung in modernen Bergwerken und Wettertrüme, die der Bewetterung des Bergwerkes dienen.

W

Wasserhaltung

Als Wasserhaltung bezeichnet man im Bergbau Maßnahmen, die dazu dienen, das Grubengebäude trocken zu halten. Damit ist der Prozeß des Entfernens von Grubenwässern mittels Pumpen und Röschen gemeint. Den Vorgang des natürlichen abfliessens von Wasser aus der Grube über Röschen und Wasserlösestollen sowie den Schutz der Grube gegen einfließende Wässer bezeichnet man als Wasserlösung. Tiefer gelegene Grubenbereiche werden durch Wasserhebung entwässert. Dabei werden Grubenwässer durch Pumpen oder Schöpfen auf das Niveau eines Wasserlösestollens gehoben, damit diese von dort das Grubengebäude verlassen können.

Wassersäulenmaschine, Wassersaülenkunst

Foto einer,im ehemaligen VIII. Lichtlochs des Rothschönberger Stollns aufgestellten, Wassersäulenmaschine. Diese Maschine ist heute museal im Maschinenhaus der Alte Elisabeth Fundgrube aufgestellt.

Eine Wassersäulenmaschine ist eine hydraulische Antriebsmaschine, die zur Erzeugung von mechanischer Energie aus Wasser verwendet wird. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Wassersäule: Das Gewicht des Wassers in einer vertikalen Säule erzeugt Druck der dann von der Maschine in Bewegung umgewandelt wird.

Wassersäulenmaschinen wurden unter Tage in Kammern nahe des Schachtkopfes oder tief im Schacht selbst aufgestellt wo sie ihr Speisewasser über eine vertikale Rohrleitung erhielten. Sie wurden im Freiberger Bergbau häufig für die Wasserhebung eingesetzt.

Wetter

Der Bergmann bezeichnet die im Grubengebäude befindlichen Gase als Wetter. Im wesentlichen ist dabei die im Bergwerk enthaltene Luft gemeint. Der Begriff entstammt einer Zeit, in dem meteorologische Zusammenhänge zwischen Wetter und Luftdruck weitgehend unbekannt waren. Die Bergleute beobachteten einen Zusammenhang zwischen der Frischluftzufuhr des Bergwerkes und unterschiedlichen Wetterlagen und führten so den Begriff des (Gruben-) Wetters ein. Gute Wetter bezeichnen sauerstoffreiche Luft, während schlechte Wetter sauerstoffarme oder Luft mit gefährlichen Gasbeimengungen bezeichnen.

Blick in den mit einem Gewölbe ausgemauerten Teil am Mundloch des "Alten Tiefen Fürstenstollen" bei Freiberg. Dieser Stollen dient heute noch als Wasserlöse- und Wetterstollen.

Man unterscheidet folgende Wetter:

Gute Wetter:
sauerstoffreiche Luft.

Matte Wetter:
sauerstoffarme Luft mit erhöhtem Kohlendioxid Anteil.

Böse Wetter:
Luft mit erhöhtem Anteil an giftigen Gasen. (Kohlenmonoxid, Stickoxide)

Schlagende Wetter:
Ein explosionsfähiges Gemisch aus Luft und brennbaren Gasen wie Methan. Diese Wetter sind extrem gefährlich und können zu sog. Schlagwetterexplosionen führen.

Die Zuführung von Luft in das Grubengebäude wird Bewetterung genannt und erfolgt über Wetterschächte, Wetterstolln und Lichtlöcher.

Quellenverzeichnis

  1. Heinrich Börner: Der Bergmann in seinem Berufe - Bilder aus den Freiberger Gruben "; Hrsg.: Verlag von Graz und Gerlach, Freiberg 1892
  2. Julius Weisbach: "Die neue Markscheidekunst und ihre Anwendung auf die Anlage des Rothschönberger Stollns bei Freiberg in Sachsen."; Hrsg.: Verlag Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig, 1851
  3. Neumann, Friedrich: "Hydraulische Motoren : Bau und Anlage der wichtigsten vom Wasser getriebenen Maschinen, dargestellt durch Zeichnungen mit Beschreibung und Berechnung von Turbinen, Wasserrädern und Wassersäulenmaschinen ; mit Rücksicht auf Terrainverhältnisse für Fabriken, Mühlen, Berg- und Hüttenwerke ; nebst einem Nachweis der bezüglichen Literatur, einem Verzeichnisse der vorkommenden technischen Ausdrücke in deutscher, französischer und englischer Sprache, sowie Tabellen."; Verlag: Bernhard Friedrich Voigt; 1868; Seite 24
  4. Schwamkrug, F. W.: "Maschinen auf dem VII. Lichtloch des Rothschönberger Stolln (Halsbrücke)" Anlags- und Maschinenzeichnung der Radstube des 7. Lichtlochs mit Kunstwinkeln. Bergarchiv Freiberg des Sächsisches Staatsarchivs, 40089 Revierwasserlaufsanstalt des Freiberger Reviers, Nr. 2-I440; Mitte 19. Jh