Die Mundlöcher
Für den Rothschönberger Stolln wurden insgesamt drei Mundlöcher angelegt. Das Hauptstollenmundloch und zwei Röschenmundlöcher.
Der Rothschönberger Stollen ist der wichtigste Wasserlösungsstollen im Freiberger und Brander Revier. Er wurde zwischen 1844 und 1883 aufgefahren. Mit 50,9 km Gesamtlänge ist es ein Jahrhundertbauwerk, von dem man oberirdisch nicht viel sieht, das aber auch heute noch eine große Bedeutung für das Freiberger Bergrevier hat. Er ist der jüngste Stolln im Revier und galt lange Zeit als längste unterirdische Anlage der Welt. Ihm ist es zu verdanken, dass die verbliebenen Freiberger Gruben Alte Elisabeth und Reiche Zeche noch immer in Teufen von bis zu 230 Meter zugänglich sind ohne das man Energie für Wasserhaltung aufbringen muß.
Durch das Jahrhunderthochwasser im Jahr 2002 kam es im Stolln zu Verbrüchen, welche in der Folgezeit saniert werden mußten. Im Zuge dieser Arbeiten wurde das 1. Lichtloch erneut aufgewältigt und neu gesichert, ein Verbruch im Halsbrücker Spat beseitigt, der Drei-Brüder-Schacht wieder für Befahrungen ertüchtigt und zuletzt der Zugang über die Rote Grube im Zentrum Freibergs wieder hergestellt.
Die Notwendigkeit zum Bau eines tieferen Wasserlösestollens wurde am Ende der dritten Blütezeit des Freiberger Bergbaus offensichtlich, da die Wasserhaltung immer aufwendiger wurde. Der bis dahin tiefste Wasserlösestollen, der "Alte Tiefe Fürstenstollen" entwässerte über den roten Graben lediglich auf das Niveau der Freiberger Mulde. Der Bergbau im Freiberger Revier geriet an technische Grenzen. Ein erster Schritt zur Lösung des Problems wurde im Jahr 1837 vom sächsischen Oberberghauptmann S. A. W. von Herder mit der Projektierung des "Tiefen Meißner Erbstollns" gemacht. Ein ambitioniertes Projekt, das die Zukunft des Bergbaus im Freiberger Revier auf Jahrhunderte sichern sollte. [3]
Der "Tiefe Meißner Erbstolln" war jedoch für die finanziellen Möglichkeiten der Zeit zu ambitioniert und wurde infolge der zu erwartenden Kosten verworfen. Erst nach Herders Tod wurde von Bergmeister Karl Gustav Adalbert von Weissenbach eine um 9 Kilometer kürzere und um 97 Meter über dem Niveau von Herders "Tiefen Meißner Erbstollns" liegende Variante eines Entwässerungsstollens geplant und letztendlich als "Rothschönberger Stollen" umgesetzt. [4]
Der Stollen wurde in den Jahren 1844 bis 1877 im Gegenortvortrieb aufgefahren. Begonnen wurde am Hauptstollnmundloch in der Gemeinde Klipphausen in der Nähe des Ortsteils Rothschönberg. Auf die Gesamtstrecke verteilt wurden zunächst 7 Lichtlöcher abgeteuft. Die Reste dieser Lichtlöcher befinden sich wie auf einer Perlenkette aufgereiht im Abstand von ungefähr 1,6 Kilometern direkt über dem Stollen. Das 8. Lichtloch in Halsbrücke wurde erst später gebaut um mit unerwarteten Wassereinbrüchen im Halsbrücker Revier fertig zu werden.
Beim Gegenortvortrieb erfolgt der Stollenvortrieb gleichzeitig von jedem Lichtloch aus zu seinen beiden benachbarten Lichtlöchern. Der Vortrieb muss dabei so genau erfolgen, das sich beide Stollen in der Mitte treffen. Eine Leistung, die beim Bau des Stollens noch mit dem 1633 erfundenen Hängekompass und Gradbogen erreicht wurde.
Der Stolln wird in einen Fiskalischen- und einen Revierstollen unterteilt. Der fiskalische Teil hat eine Länge von 13,9 km und entstand unter staatlicher Kontrolle und Leitung. Für seinen Betrieb wurde eine eigene Behörde, die Königliche Administration des Rothschönberger Stollns eingerichtet. Für den Vortrieb wurden zunächst 7 Lichtlöcher abgeteuft. Später kam noch ein achtes Lichtloch in Halsbrücke hinzu, um den dort vorherschenden schwierigen geologischen Bedingungen gerecht zu werden.
Höhenprofil mit den 8 Lichtlöchern des fiskalischen Teils des Rothschönberger Stollns. Fünf der acht Lichtlöcher wurden mit Dampfkraft betrieben, die restlichen mit Wasserkraft. Beim 1. Lichtloch wechselte man während des Betriebs von Wasserkraft zu Dampfmaschinen. (Bildlizenz: CC BY-NC-ND 4.0; Ingo Berg)Man plante anfänglich mit zwei Grundtypen von Lichtlöchern: Einer Version mit Radstube für Nutzung von Wasserkraft und einer mit Dampfantrieb. Aus diesem Grund müssen die Übertageanlagen aller Lichtlöcher und deren Nebengebäude zumindest anfänglich sehr ähnlich ausgesehen haben. Infolge von technischen Schwierigkeiten beim Stollenbau und der Erfindung neuer Technologien, wie der Schwammkrugturbine kam es jedoch bei einigen Lichtlöchern schnell und zum Teil noch vor Baubeginn zu Planänderungen bzw. Umbauten.
Links: Schematische Darstellung eines Lichtlochs mit Radstube für die Nutzung der Wasserkraft mit Kunst- und Kehrrädern. Rechts: Schematische Darstellung eines mit Dampfkraft betriebenen Lichtlochs mit abgesetztem Maschinen- und Kesselhaus. (Bildlizenz: CC BY-NC-ND 4.0; Ingo Berg)Der Revierteil hat im Hauptzweig eine Länge von 15 km und verfügt über weiter 22 Stollenkilometer Verzweigungen zu den ehemaligen Gruben der Freiberger- und Brander Bergreviere. Er entstand unter Zusändigkeit der Freiberger Gruben. Für seinen Bau griff man auf die Infrastruktur existierender Bergwerke zurück und erweiterte oder reaktivierte diese für den Stollenbau. Im Jahr 1877 erfolgte zwischen der Grube Oberes Neues Geschrei und dem VIII. Lichtloch in Halsbrücke der Durchschlag vom Revierstolln zum staatlich finanzierten Teil des Stollens. Das Obere Neue Geschrei wurde bereits im Jahr 1854 von der Himmelfahrt Fundgrube aufgekauft und diente fortan im wesentlichen als Lichtloch für den Rothschönberger Stolln. [7]
Blick über Halsbrücke vom Kobschachtweg aus gesehen. Links befindet sich die Halsbrücker Esse. Rechts sind Treibehaus und Halde der ehemaligen Grube "Oberes Neues Geschrei" zu sehen. Darunter verläuft der Rothschönberger Stolln.Als Folge der Schäden des Hochwassers von 2002 hat sich gezeigt, das ein leichter Zugang zum Rothschönberger Stollen auch heute noch wichtig ist. So wurden einige der alten Gruben nach jahrzehntelanger Vernachlässigung wieder für eine Befahrung ertüchtigt (Rote Grube, Drei-Brüder-Schacht). Der Zugang zum Revierstolln ist heute noch über die Gruben Reiche Zeche, Alte Elisabeth, Rote Grube und Drei-Brüder-Schacht möglich.
Der Rothschönberger Stollen war hinsichtlich Kosten, Umfang und Bauzeit ein Jahrhundertprojekt. Seine Realisierung fiel mitten in die Zeit der Industriellen Revolution, die vor allem in England mit der flächendeckenden Einführung der Dampfmaschine auch den Bergbau revolutioniert hatte. Das wusste man auch in Freiberg, aber die Technik des hiesigen Bergbaus basierte seit dem 16. Jahrhundert weitgehend auf der Nutzung der Wasserkraft. Ein jahrhunderte altes, immer weiter ausgebautes System von künstlichen Teichen und Gräben versorgte die Freiberger Gruben bereits kostengünstig mit Aufschlagwässern für ihre unzähligen Kunsträder.
Eines der Ziele des Rothschönberger Stollens war es durch die Absenkung des Grubenwasserspiegels die Nutzung der Wasserkraft in größeren Tiefen zu ermöglichen und damit die Gruben wirtschaftlicher machen. Denn die potentielle Energie des Wassers kann in mehreren tiefer gelegenen Radstuben immer wieder genutzt werden, bis das Niveau des tiefsten Entwässerungsstollens erreicht ist.
So plante man beim Bau des Rothschönberger Stollens, die Wasserkraft dort zu nutzen, wo es möglich war, und die Dampfkraft dort, wo es notwendig war. Man entwarf zunächst zwei Grundtypen von Lichtlöchern. Einen mit Radstube und Kunsträdern zur Nutzung der Wasserkraft und einen, der von einer 18 PS starken Hochdruckdampfmaschine angetrieben werden sollte.
Eine Entwurfszeichnung der Maschinenanlagen für die mit Wasserkraftantrieb geplanten Lichtlöcher I, IV und V von F. W. Schwamkrug ist im Bild links zu sehen. Seine Anmerkung auf der Zeichnung lautet:
"Da diese Zeichnung nur ein Bild sein soll, aus welchem sich die schicklichste und einfachste Anordnung der auf bemerkten Lichtlöchern erforderlichen Maschinen ersehen läßt, so ist bei der Anlage der zu letzteren nöthigen Räume pp. auf die Localverhältnisse, insbesondere aber auf die Größe und die vortheilhafteste Benutzung des disponiblen Gefälles noch Rücksicht zu nehmen. F.W.Schwamkrug"
Interessanterweise erwähnt er in der Zeichnung das ebenfalls mit Wasserkraft betriebene VII. Lichtloch nicht. Die Wasserräder dort unterschieden sich in einem Detail: Sie waren rückenschlägig beaufschlagt.
Sechs der Acht geplanten Lichtlöcher wollte man nach einem von diesen zwei Grundtypen bauen. Links: Lichtloch mit Kunst und Kehrrad. So geplant für das I., IV. und V. Lichtloch. Rechts: Lichtloch mit 18 PS Dampfmaschine. Nach ursprünglicher Planung vorgesehen für das II., III. und VI. Lichtloch. Die Radstube im VII. Lichtloch ist ähnlich, dort setzte man aber rückenschlägige Kunst- und Kehrräder ein. Das VIII. Lichtloch war ein Sonderfall und wurde erst später gebaut. (Bildlizenz: CC BY-NC-ND 4.0; Ingo Berg)Es war ein guter Plan aber kein Plan überlebt den Kontakt mit der Wirklichkeit und so war bei Beendigung des Baus des Rothschönberger Stollns trotzdem jedes Lichtloch einzigartig. Von den mit Wasserkraft betriebenen Lichtlöchern wurden das I., IV. und VII. mit Kunst- und Kehrrädern gebaut. Beim ersten Lichtloch wurde eigens ein neuer Kunstteich angelegt. Als der Stollen jedoch im Januar 1851 nach 203 Metern auf eine Störungszone mit Schwemmsanden stieß, kam es zu Verbrüchen mit starken Wassereinbrüchen. Der Stollen wurde verschüttet und das Wasser stieg 4 Meter im Schacht auf. Die Kunsträder konnten diese Wassermassen nicht bewältigen und man musste auf eine 80 PS starke kornische Dampfmaschine umrüsten.
Beim V. Lichtloch entschied man sich noch in der Planungsphase um und baute anstelle der Kunst- und Kehrräder zwei Schwammkrugturbinen ein. Diese langsam laufenden Gleichdruck-Radialturbinen wurden erst 1847 erfunden und waren speziell für den Antrieb von Wassergöbeln und Kunstgezeugen ausgelegt. Sie benötigten nur wenig Aufschlagwasser und waren effizienter als die dahin üblichen Kunsträder.
Auch an den drei ursprünglich mit Dampfkraft betriebenen Lichtlöchern lief es nicht ohne Probleme. Von drei bei der Chemnitzer Firma Constantin Pfaff bestellten Dampfmaschinen konnten nur zwei geliefert werden. Für die dritte besorgte man sich bei einer Meißener Firma Ersatz. Am VI. Lichtloch kam es zu starken Wassereinbrüchen und die dort verwendete 14 PS starke Dampfmaschine erwies sich nach abteufen des Schachtes als zu schwach. Die Arbeiten ruhten für 14 Jahre und konnten erst fortgesetzt werden als man 1864 am I. Lichtloch fertig war und die kornische Wasserhaltungsdampfmaschine dort nicht mehr benötigte. Man setzte diese im Jahr 1866 auf das VI. Lichtloch um und verstärkte sie zunächst von 80 PS auf 120 PS. Da nach wenigen Metern Vortrieb erneut sehr viel Wasser anfiel wurde sie nochmals verstärkt. [6a] Dafür musste das Maschinenhaus um ein Stockwerk erhöht und das Kesselhaus verlängert werden um drei zusätzliche Kessel aufzunehmen [A2].
Der Rothschönberger Stollen wurde vierteljährlich kontrolliert. Dazu wurde ein Kahn für 2 bis 3 Personen von der Roten Grube in Freiberg bis zur Stollensohle in 212 m Tiefe herabgelassen. Von dort aus fuhr der Stollensteiger mit zwei seiner Mitarbeiter unter Freiberg hindurch bis zum 7. Lichtloch in Halsbrücke, wo der Kahn wieder nach über Tage gebracht wurde. Ähnlich verfuhr man mit dem Stollenabschnitt zwischen Halsbrücke und Reinsberg und dem letzten Abschnitt zwischen Reinsberg und Rothschönberg. In der Frühzeit des Stollens wurden ausnahmsweise auch betriebsfremde Personen zu diesen 4-5 stündigen Befahrungen mitgenommen, sofern sie körperlich in der Lage waren, den 80-120 m langen Abstieg durch die Lichtlöcher zu bewältigen. [7]
Ein für die Befahrungen eingesetzter Kahn ist heute in der Zimmermannswerkstatt des 4. Lichtlochs in Reinsberg ausgestellt. Er wurde im Jahr 2006 aus dem Füllort des Rothschönberger Stollns am 7. Lichtloch geborgen und und konserviert [8]. Es ist durchaus möglich, das es der gleiche Kahn ist, den Heinrich Börner für sein 1892 erschienenes Buch: "Der Bergmann in seinem Berufe - Bilder aus den Freiberger Gruben" ablichtete.
Nach ursprünglicher Planung sollte der Rothschönberger Stollen die wirtschaftliche Zukunft des Freiberger Bergbaus für Jahrhunderte sichern. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte. Zwar stieg nach Fertigstellung des Stollns gegen Ende des 19. jahrhunderts die Menge, des aus den Freiberger Gruben ausgebrachten Silbers auf einen Höchststand von mehr als 30 Tonnen pro Jahr. Aber die Preise für Silber fielen. Die Gründe hierfür lagen außerhalb Sachsens, in den Vereinigten Staaten von Amerika wo die vielfach verzahnten Räder der Weltgeschichte begonnen hatten sich zu drehen.
Die Jahre um 1845 waren in Europa eine Zeit des revolutionären Umbruchs. 1845 brachen in Flandern und Irland Hungersnöte aus und 1846 kam es in ganz Europa zu Mißernten. In der Folge entwickelte sich eine revolutionäre Bewegung, die in den Jahren 1848/49 Europa und damit auch Deutschland erfasste. Die Aufstände wurden mit Gewalt niedergeschlagen. Ein Umstand, der den Stollenbau zwar nicht direkt nachhaltig beeinflussen sollte, der aber die ohnehin vorhandenen Auswanderung aus Europa in die USA massiv beschleunigte.
Auf der Suche nach Land und persönlicher Freiheit, die ihnen in der alten Heimat verwehrt geblieben war, strömten viele Neubürger in den Westen der USA um dort für die junge, sich ausbreitenden Nation vermeintlich herrenloses Land im Namen von Fortschritt und Zivilisation zu beanspruchen. Unter Ihnen waren auch gut ausgebildete Männer wie Phillip Deidesheimer, Auswanderer und Absolvent der TU-Bergakademie Freiberg. Ihn verschlug es nach Virginia City wo man reichhaltige Silberfunde gemacht hatte. Dort erfand er mit dem "Square set Timbering" eine Methode um die brüchigen Grubengebäude abzusichern. Ein Problem, das den Abbau bis dahin gefährlich gemacht hatte. Seine Geschichte ist examplarisch, viele Auswanderer wie er halfen bei der Erschließung und Ausbeutung riesiger unberührter Lagerstätten und bald überschwemmten große Mengen Silber den Weltmarkt und ließen so die Preise fallen.
Der Preissturz veränderte die Währungssysteme der Industrieländer nachhaltig und führte zur Abschaffung des Bimetallismus, der staatlich festgelegten Bindung des Silberpreises an den Goldpreis. Mit dem "Coinage Act" kam es im Jahr 1873 zur Abschaffung von Silber als Währungsmetall in den USA. Ein Umstand den man erst 1876 zu bemerken schien und der später als "Crime of 1873" bezeichnet wurde. Die Auswirkungen dieses Gesetzes war ein nachhaltiger Verfall des Silberpreises, der in die Zeit der Fertigstellung des Rothschönberger Stollens und die Jahre unmittelbar danach fiel.
Der Stollen konnte die Gruben des Freiberger Reviers zwar vor Wasser schützen aber nicht vor den Folgen der politischem Umwälzungen seiner Zeit. Ein ingenieurtechnisches Meisterwerk und ein Denkmal für die Fähigkeiten seine Planer und Erbauer ist er jedoch bis heute.
Für den Rothschönberger Stolln wurden insgesamt drei Mundlöcher angelegt. Das Hauptstollenmundloch und zwei Röschenmundlöcher.
Die Überreste des ersten Lichtlochs befinden sich in einem Waldstück im Tännichtbachtal. Ein Damm, eine Schachtabdeckung und ein paar Mauerreste zeugen heute noch vom ersten Lichtloch.
Ein aus Natusteinen gemauerter Quader am Strassenrand ist der einzige Hinweis auf das ehemalige II. Lichtloch des Rothschönberger Stollns.
Vom dritten Lichtloch ist nicht mehr viel übrig geblieben. Halden-, Mauerreste und ein Mundloch sind die letzten Zeugen des Bergbaus an dieser Stelle.
Das vierte Lichtloch war der Sitz der Verwaltung des Rothschönberger Stollns. Es ist das einzige fast vollständig erhaltene Lichtloch des Rothschönberger Stollns.
Vom V. Lichtloch sind Reste der Schachtaufsattelung mit Mauerresten des Treibehauses inmitten der malerischen Grabentour erhalten geblieben.
Nur eine Halde auf freiem Feld zeugt heute bei Krummenhennersdorf von der Existenz des ehemaligen VI. Lichtlochs. Einst betrieben von einer mächtigen Cornische Wasserhaltungsdampfmaschine bleiben heute nur Gewölberuinen auf einem Feld.
Im Halsbrücker Muldenbogen auf einer Halde die viel zu groß für das Lichtloch ist, stehen die verbliebene Gebäude des VII. Lichtlochs des Rothschönberger Stollns.
Auf einer Halde am Sandberg steht weithin sichtbar das VIII. und jüngste Lichtloch des Rothschönberger Stollns. Als letztes gebautes Lichtloch unterscheidet es sich in seiner Bauweise von den anderen Lichtlöchern.